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Der erste Schnee: Bilderreihe



Wir schreiben das Datum, des ersten November 2017. Annika und mir läuft ein komisches Kribbeln den Rücken herunter, während wir darüber sprechen, dass wir genau heute vor 2 Monaten hier angekommen sind. Die letzten Wochen waren vollgepackt mit so viel Momenten, dass wir damit gefühlt ein Jahr füllen könnten. Wir sind jetzt zwei Monate hier, und in zwei Monaten ist dieses Jahr vorbei. Draußen sind nun fast alle Blätter abgefallen, aus Sommer wurde Herbst, dem grün folgt nun der erste weiße Schnee, aus Sorgen wurde Sicherheit, aus Angst wurde Liebe und aus Einsamkeit entstand ein Zuhause. Auch wenn ich in meinem Leben schon dutzende Male umgezogen bin, habe ich nie eine Wandlung, wie sie in diesem Jahr stattgefunden hat, erleben dürfen. Ich habe mehr Gnade erfahren, als ich jemals verdient hätte. Ich sitze weit entfernt in einem anderen Land und während der Wind durch die Wälder hier zieht und es schneit und die Natur einen neuen Anstrich erhält, hat unser Vater im Himmel dieses Jahr meinem alten Leben mit meinen Verletzungen, meinen Sehnsüchten und meinen Erfahrungen einen neuen Anstrich verpasst. Der Schnee ebnet draußen die Wiesen und Wege, und die Liebe von Gott hat meine eigenen Löcher geheilt, und heilt sie jeden Tag. Ich habe die Ewigkeit geschenkt bekommen, unverdient.

Es folgen ein paar Bilder, die wir beide am Montag auf der Burg Râsnov geknipst haben. Ich liebe den Schnee jetzt schon.
























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