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Das Jahr ist vorbei

Aber jedes Ende, hat ein Anfang in sich.

Ich schenke euch ein neues Herz 
und lege einen neuen Geist in euch.
Hesekiel 36,26 

Das Jahr 2017 ist in Kürze vorbei, und bald werden wir auf unsere Dokumente nicht mehr die siebzehn ans Ende hängen, sondern die achtzehn. Das war's also. Die Geschichten die wir dieses Jahr erlebt haben, die Lichtmomente, die ganz furchtbaren, die schönsten und die hoffnungsvollen, bald werden wir schon von ihnen in ihrer Vergangenheitsform sprechen. Ich weiß, dass es wie eine schon so oft gehörte Flauskel klingt, aber ich muss ehrlich zugeben, dass in meinem Leben noch nie so viel passiert ist wie in diesem Jahr. Es fällt mir generell nicht leicht, Veränderungen zu zulassen und stellt für mich immer wieder eine Herausforderung dar, Neuem zu vertrauen. Zu groß ist zu Beginn die Angst, zu fallen und zu viel könnte ja passieren. Aber ich habe mir, wenn nur eine Sache für den diesjährigen Jahreswechsel vorgenommen, und das ist der Entschluss, mir nichts vorzunehmen.
Ich wünsche mir kleiner zu werden, und wünsche mir, dass Gott so immer größer in mir wirken kann. Denn ich habe dieses Jahr immer und immer wieder erlebt, dass genau dann die wunderbaren und großen Dinge passiert sind, wenn ich mich selbst, klein gemacht habe, auf den Knien im Gebet wiederfindend und alles vor den Schöpfer hingelegt habe. Jesus spricht zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt: Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen?
Ich möchte mir dieses Mal keine Lebensumstellungen vornehmen, von denen ich die eine Hälfte nach einigen Wochen wieder vergesse und an der anderen Hälfte zu scheitern drohe und am Ende unglücklicher aus der ganzen Sache hervorgehe als zuvor. Ich wünsche mir einzig und allein, dass ich Gott folgen kann und seine Stimme hören kann, dass ich mich von ihm leiten lasse und dass ich seiner Herrlichkeit vertrauen kann.
Vielleicht würden unsere Vorsätze uns endlich einmal gelingen, wenn wir anstatt ihnen, uns diesen einen Vorsatz an die erste Stelle setzen: Gott näher zu kommen. Denn können wir nicht davon ausgehen, dass er all das, was wir brauchen und wünschen, gelingen lassen kann? Und ist es eigentlich nicht so, dass er viel besser weiß, was wir brauchen und was uns wirklich hilft? nehme mir für das Jahr 2018 gar nichts vor, sondern den einzigen Vorsatz den ich mir dieses Jahr vornehmen möchte ist Folgender: Ich möchte das neue Jahr in Gottes Hände legen. Er wird mir zeigen, was ich brauche, er wird mich dorthin führen, wo ich nicht alleine hinfinde und er wird mir die Wünsche und Gedanken in mein Herz legen, die recht sind. Und ganz nebenbei, können wir, wenn wir ihn uns zum Vorsatz nehmen, sicher sein, dass dieser Vorsatz nicht scheitern wird. Wir können uns sicher sein, dass wir uns dieses Jahr nach einigen Monaten nicht ratlos fragen werden, wo die Zeit hin ist und was der Grund dafür war, dass wir es erneut nicht geschafft haben. Denn er schenkt uns Gelingen, er kümmert sich um uns, er schenkt uns Erfolg und er sagt: Ich führe mit meiner Kraft aus, was du im Glauben begonnen hast.


Das nächste Großartige dabei ist, dass wir Riesiges von ihm erwarten dürfen. Was erwartest du von Gott? Was erwartest du von deinem neuen Jahr? Wenn ich an Gott denke, habe ich keinerlei Angst vor dem, was kommen wird. Viel zu groß ist all das Glück, das ich empfangen habe, seit ich ihm folge und viel zu wertvoll sind all die Geschenke, die sich mir offenbart haben. Ich möchte weiterhin vollkommen in seiner Abhängigkeit leben, und mich beschenken lassen, und dabei Riesiges von ihm erwarten. Riesig soll dabei nicht mein Materieller Gewinn werden oder mein Erfolg, sondern einzig und allein die Gnade, die er mir zukommen lassen wird – in welcher Form auch immer. Ich habe gelernt und lerne immer noch, dass alles was vom Himmel kommt, ein einziges Geschenk ist, und wir manchmal nur unseren Blick ändern müssen, damit wir das Gute, das Schöne, ja das Riesige sehen können. Und wenn wir unseren Blick auf Jesus richten, können wir selbst den kleinsten und scheinbar unbedeutendsten Augenblick unseres Lebens zu einem Riesigen machen. Er kommt von Gott – was ist daran nicht riesig?
Denn mein Plan mit euch steht fest: Ich will euer Glück und nicht euer Unglück. Ich habe im Sinn, euch eine Zukunft zu schenken, wie ihr sie erhofft. Jeremia 29,11
Lasst uns im Glauben an Gott, an den heiligen Geist und an Jesus unser neues Jahr beginnen und lasst uns zusammen erleben, welch wunderbare Tage er uns bescheren wird, wenn wir nicht unserem Herzen nachjagen, sondern seinem Willen.
Ich freue mich so sehr darauf, das nächste Kapitel meines Buches aufzuschlagen, und ich bin glücklich darüber, nicht selbst der Autor meines Lebens zu sein. Viel lieber schreibe ich über all die Geschenke und Wunder, die zwischen den Seiten meines Lebens passieren und lasse mir immer wieder leise in mein Herz einflüstern, in welche Worte ich es verpacken kann. 
Ich wünsche uns allen ein Jahr voller Gott, voller Jesus und voller Gebete, und ein Jahr in dem wir lernen, einfach weniger zu sein. Denn weniger, ist völlig ausreichend. Denn wir haben alles, was wir brauchen, und sind alles, was genügt, wenn Gott in uns ist.
Liebe Grüße, Sheila
Persönliche Gebetsanliegen
- Die Mama einer sehr guten Freundin liegt zurzeit im Krankenhaus und ihr geht es sehr schlecht. Bitte betet für sie, Gott weiß was zu tun ist und wer sie ist.
- Für meine Beziehung mit Daniel, die lange Entfernung und die nächsten Monate bis wir uns wiedersehen. Wir vermissen uns sehr.
- Für die anstehenden Wochen hier im Haus, in denen wir hier im Haus während der kommenden Skifreizeiten viel zu tun haben werden.
- Für Anmeldungen für die Frühlingsbibelschule, die hier bald startet.

Kann ich für euch beten? Bitte lasst es mich wissen und schreibt mir.



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